Fahrrad-Einkauf

Kein echtes Teekesselchen, aber ein Fahrrad-Einkauf im doppelten Sinne: Die Tage war ich mit dem Fahrrad Einkaufen – wie so oft. Und wir waren ein neues Fahrrad Kaufen – ein eher seltenes Ereignis.

Einkaufen mit dem Fahrrad

Das ist quasi – außer zu Fuß – unsere Standard-Einkaufsweise. Nicht ganz so gewohnt für mich war es aber, eine kleine Pflanze auf diese Art nach Hause zu bringen. OK, letztes Jahr hatte ich sogar mal ein Zitronenbäumchen auf dem Gepäckträger, und das kam unbeschadet vom Baumarkt in Büdesheim zu uns nach Hause. Damals hab ich leider kein Foto gemacht. Aber um dieses Blümchen mit seinen zarten Blütenblättern hatte ich dann doch erst ein wenig Angst.

Heil heimgekommen.

Zum Glück grundlos, wie sich herausstellte. Die hübsche „spanische Margarite“ ziert seitdem unseren Hauseingang und nach dem Transport habe ich nur eine einzige abgeknickte Blüte entdeckt (von der ich nicht einmal weiß, ob die nicht schon im Laden geknickt gewesen war).

Ein Fahrrad-Einkauf

Zum Geburtstag von Kind 1 soll es ein neues Fahrrad geben. Wegen Corona meiden wir zurzeit Zugfahrten, wann immer es geht. Gemeinsam mit dem Fahrrad nach Gau Algesheim wäre kein Problem gewesen, nur wohin dann mit dem alten Rad, wenn wir ein geeignetes Neues im Laden finden? Da das Rad ein Geschenk der Großeltern werden soll, hat uns also mal wieder die Oma in ihr Auto gepackt und wir sind zu dritt zum Fahrradladen gefahren. (Fahrrad Schön, übrigens. Sehr zu empfehlen, auch für Inspektionen und Reparaturen. Dort gab es auch immer einen tollen Gebrauchträder-Markt, leider zurzeit wegen Corona gestrichen.)

Schöner (aber nicht asphaltierter) Radweg am Rhein entlang, mit Gänsen, Storchennest und in der Ferne die Spitze der Rochuskapelle

Nach einem mehr oder minder halbherzigen Versuch, das große neue Fahrrad in den eher kleindimensionierten Kofferraum zu packen – und nach erfolgreicher Abwehr des großelterlichen Vorschlags, nochmal mit dem größeren Auto des Nachbarn herzukommen – durfte ich das Geburtstagsrad einweihen und einfach damit nach Hause radeln. Die Strecke führt durch das NABU-Naturschutzgebiet am Rhein und ist einfach nur toll. Eigentlich wollte ich schon lange mal einen Familienausflug hier entlang machen, mit Zeit und gutem Wetter und Picknick in den Packtaschen … Hoffentlich klappt das bald mal. Vielleicht zur richtigen Einweihung des neuen Fahrrads durch das Geburtstagskind?

Nachtrag: Es hat recht bald geklappt! Hier geht’s zum Beitrag über unseren Fahrradausflug.

3 Gedanken zu „Fahrrad-Einkauf“

  1. Mit beidseitigen Gepäckträgertaschen kann man schon eine Menge Einkauf transportieren. Aber gestern wollte ich doch das Auto nehmen, um im Baumarkt eine Latte zu kaufen, weil ich eine zerbrochene Latte von unserem Bettsofa reparieren wollte. Aber auf dem Parkplatz hab ich den Sperrmüll gesehen – und mittendrin einen Lattenrost. Da bin ich dann schneller gewesen, als mit der Karre. 🙂

    1. Ja, diese Taschen sind Gold wert! Das einzige, was ich bei denen vermisse (abgesehen davon, dass ich sehr selten mehr Platz bräuchte), ist die Möglichkeit, da mal sicher etwas drin lassen zu können, wie man sie bei einem abschließbaren Kofferraum hätte. So ein abschließbarer Lastenanhänger wär‘ schon cool. Andererseits ist bei uns die Radverkehrsführung dermaßen schlecht bzw. nicht vorhanden, dass ich eigentlich lieber so flexibel bleibe, mit dem Rad auf gefährlichen Strecken auch mal auf den Bürgersteig ausweichen zu können.

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