Wie geht DAS denn ohne Auto?

Wie geht DAS denn ohne Auto? Neujahrsumfrage: Was willst Du wissen?

Ein frohes neues Jahr erst einmal! 🍀

Ist das lange her, seit ich hier zum letzten Mal etwas geschrieben habe!

Es ist ja nicht so, als würden mir die Themen fehlen. Wir leben schließlich weitgehend ohne Auto. Und das täglich. 😁 Wir fahren mit dem Zug in den Urlaub, radeln im Winterdunkel zum Sportverein, kaufen mit Rad oder Rucksack ein – auch mal beim Baumarkt -, mein Schatz hat eine ferne Arbeitsstelle gefunden und muss sich beim Fernpendeln mit den zunehmenden Problemen der Deutschen Bahn herumschlagen, wir erleben Schönes, stoßen aber auch an Grenzen.

Was wolltest Du schon immer übers autofreie Leben wissen? Mach mit bei der Abstimmung!

Andauernd mache ich mir Notizen oder Fotos mit der Absicht über diese Situation oder jenes Erlebnis einen Blogbeitrag zu schreiben.

Zum Beispiel …

Fahrräder, abgestellt im Dunkeln an der Rundsporthalle in Büdesheim

Dunkelheit (auch: wo diese vertrieben wird und wo nicht)

ein endlich reparierter Trolley

Trolley mit neuem Stoff-Bezug für den größeren Einkauf ohne Auto
Ich mit Regenbogenschirm

Regen

verrückte Zugverspätungen

Zug auf der Nahe-Strecke
Kräuter-Ernte im Herbst

Erntezeit

Urlaub ohne Auto oder Flugzeug

Familiengepäck am Bahnhof für den Urlaub ohne Auto

… und dann geht das alles doch wieder im Alltagstrubel unter.

So ist das wohl mit den guten Absichten. Passt ja zum Jahresanfang. Mein einziger Neujahrsvorsatz dieses Jahr ist zu versuchen, mich an die „Planetary Health Diet“ zu halten. Mehr zum Schreiben zu kommen habe ich mir sonst immer vorgenommen. Hat aber bisher nie wirklich geklappt.

(Oder ich schreibe lieber an Anderem, wie an Beiträgen zur Stadtentwicklung mit den Binger Scientists for Future, an einem Büchlein zu den von mir entwickelten Spielregeln zu „Rote und Weiße Kamele“ (einem Strategiespiel aus der Welt des Fantasy-Rollenspiels „Das schwarze Auge“) oder an einer freien Download-Version meiner Kurzgeschichte „Wall of Europe“ für Lehrerinnen und Lehrer … Ich verzettel‘ mich offensichtlich gern in zu vielen verschiedenen Projekten. 😅)

Wobei all die festgehaltenen Autofrei-Ideen ja nicht futsch sind. Ist inzwischen eher die Frage: Mit welcher fange ich nun an? Daher kommt jetzt meine Neujahrsidee – ich frage mal in die Runde, worüber ich denn als nächstes bloggen sollte:

Neujahrs-Umfrage

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Wie ist das bei Dir so mit den guten Vorsätzen? Spielt vielleicht ein bisschen weniger Autofahren dabei eine Rolle? 😉

7 Gedanken zu „Wie geht DAS denn ohne Auto?“

    1. Vom 4. Advent. Da war sogar etwas Eis auf der Nahe und die Spinnweben auf unserem Balkon hatten sich in weißglitzernde Flauschwollfäden verwandelt. ❄️

  1. Ich hab eine Autofahrt vergessen. Es waren also eher 300-400 km seit April. Dafür bin ich 2.000 km Rad gefahren in der gleichen Zeit. Davon das meiste um Strecke zu machen von A nach B mit dem „Nebeneffekt“ Fitness und Wind um die Nase, Sonnenbräune, Muskeln in den Beinen. Fasane, Schafe, Füchse, Schwäne, seltene Vögel und anderes Tier, viel Natur, tolle Sonnenaufgänge und Begegnungen mit Radler:innen auf dem Weg.

    1. Das, finde ich auch, ist eine der schönsten Seiten am Unterwegssein zu Fuß oder mit dem Rad: Man ist mittendrin in der Welt – statt an ihr vorbeizurasen in einem abgeschotteten Glaskasten. Und man kann jederzeit und ohne Probleme anhalten, um etwas zu bewundern, mit jemandem zu schwätzen, einen Glücks-Schnappschuss zu machen …

  2. Liebe Esther, Dein Blog ist klasse und gibt mir viele Ideen. Seit mir klar ist, was da mit der Klimaerwärmung auf uns zu rollt, versuche ich, CO2-Ausstoß zu minimieren wo es geht. Das ist quasi zu einem Hobby geworden. Ich habe sehr viel Spaß dabei, hier und da noch was rauszukitzeln, wo man nicht so leicht drauf kommt.
    Nach Möglichkeit 0 km Auto fahren hat 2022 bei mir nicht ganz, aber fast geklappt (seit April ca. 200 km, meist als Mitfahrt). Auch meinen Mann zu überzeugen, dieses unnütze Stehzeug abzuschaffen und stattdessen sich für den Aufbau einer Carsharing-Station in Bingerbrück einzusetzen ist noch nicht ganz gelungen.
    Dieses Jahr organisiere ich 2 Familienfeste in Bingen mit langen Anreisen. Ich grüble schon die ganze Zeit, wie ich hier Klimaneutralität hinbekomme, wo doch ein guter Teil der Gäste Autofreaks sind. Ich empfinde es wie eine Entdeckungsreise in ein spannenderes, ereignisreicheres Leben. Kürzlich z.B. habe ich bei einer BahnChaos-Pause am Ingelheimer Bahnhof eine Diskussionsrunde mit den Umstehenden Mitgestrandeten zu Letzte Generation und die richtigen Maßnahmen hin zur Mobilitätswende geführt. Da kamen verschiedene Berufe und Lebensentwürfe zusammen und ein gutes Gespräch, das ich gerne weiterführen werde.

    1. Danke Dir, liebe Edith!
      Ich finde es beeindruckend, was Du für Strecken zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegst. 100% ohne Strecken im Auto als Mitfahrerin schaffe ich auch nicht. Gerade Familienfeste und Besuche sind diesbezüglich auch bei uns eine Herausforderung. Oder gemeinsame Unternehmungen mit Freunden, die das Autofahren gewöhnt sind. Aber zum Glück sind bei uns nur relativ wenige richtige „Autofreaks“ darunter. 😊

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